Zitrone, Münze, Unterlegscheibe und Drähte bilden zusammen eine Batterie. Die Zwei-Cent-Münze besteht aus Kupfer, die Unterlegscheibe aus Zink. Die beiden unterschiedlichen Metalle dienen als Plus- und Minuspol.
Der Saft der Zitrone greift die Metalle an – ein chemischer Prozess beginnt. Er bewirkt, dass sich Elektronen aus dem Zink lösen und durch den Draht zum Kupfer hinüberwandern. Dabei machen sie das Geräusch, das du im Kopfhörer hörst.
Elektronen sind Bestandteile von Atomen. Atome, das weißt du bestimmt schon, sind der Baustoff für alle Materialien. Sie sind so winzig klein, dass du sie selbst mit dem Vergrößerungsglas nicht erkennen kannst.
Die Atome des Zinks binden ihre Elektronen weniger fest an sich als die Atome des Kupfers. Deswegen fließen die Elektronen von der Unterlegscheibe zur Zwei-Cent-Münze und nicht etwa umgekehrt. Diese Wanderung der Elektronen – genau das ist Strom.