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Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird diese Fortbildung online stattfinden.
Welche Informationen im Internet veröffentlicht und wahrgenommen werden, entscheiden immer öfter Bots und Algorithmen. Was bedeutet das für unser Bild von der Welt? Und wie erkennt man Falschinformation und Manipulation? Welch gefährliche Rolle spielt die digitale Desinformation im Leben junger Menschen? Und welche Bedrohung stellt diese neue, unreflektierte Art der Nachrichtenerstellung und -verbreitung für unsere Gesellschaft dar?
„Nur mit Bildung kann man dem Phänomen der digitalen Desinformation auf Dauer begegnen“, sagt Philipp Grammes, der Leiter des Workshops. Ihm geht es darum, die veränderten Formen der Mediennutzung und ihre Auswirkungen auf Medienrezeption und Informationsaneignung darzustellen. Denn, so der Journalist, digitale Desinformation und ihre Begleiterscheinungen können letztlich eine Gefahr für unsere Demokratie darstellen.
Er erklärt in der Fortbildung, wie man der gezielten Desinformation mit journalistischem Handwerkszeug entgegentreten kann. Drastische Beispiele illustrieren die Fallstricke digitaler Kommunikation. Am Ende werden Unterrichtskonzepte erarbeitet, die Schüler für den Umgang mit digitalen Quellen sensibilisieren sollen.
Im Zentrum des Workshops steht immer die Frage, wie Schulkinder und Jugendliche lernen, souverän mit solch vermeintlichen Nachrichten umzugehen.